Pflegeeinrichtungen im Fokus der Cyberkriminellen

Pflegeeinrichtungen, ambulante Pflegedienste und soziale Träger rücken zunehmend in den Mittelpunkt von Cyberangriffen. Während große Industrieunternehmen und Konzerne seit Jahren in moderne IT-Sicherheitsstrukturen investieren, zeigt sich im Pflegebereich ein völlig anderes Bild: wenig Budget, geringe IT-Kompetenz und massiver Zeitdruck im Alltag führen dazu, dass grundlegende Sicherheitsmaßnahmen häufig fehlen.

Die IT-Guard GmbH aus Willich, spezialisiert auf Cybersecurity, IT-Infrastruktur und Managed Services, beobachtet seit Jahren, dass gerade pflegeorientierte Organisationen zu den am stärksten gefährdeten Bereichen gehören. Geschäftsführer Sven Stelzer warnt:

„Wir sehen in Pflegeeinrichtungen immer wieder dieselben Schwachstellen – veraltete Systeme, Passwörter auf Zetteln, keine klaren Prozesse und kaum Verantwortlichkeiten. Genau diese Strukturen machen sie zu leichten Zielen.“

Warum Pflegeeinrichtungen besonders gefährdet sind

1. Wenig Geld für IT-Sicherheit

Viele Pflegeanbieter arbeiten hart an der Kostengrenze. Investitionen in IT-Sicherheit werden oft hintenangestellt – zugunsten von Personal, Ausstattung und täglicher Versorgung.

2. Fehlendes technisches Verständnis

IT gilt in vielen Teams als Belastung, nicht als Lebensversicherung des Betriebs. Schulungen fehlen, Verantwortliche sind überlastet oder existieren schlicht nicht.

3. Hohe Abhängigkeit von funktionierender IT

Pflegeplanung, Dienstplan, Dokumentation, Medikamentenverwaltung, Lohnabrechnung, Abrechnung mit Krankenkassen – alles läuft digital.Ein Ausfall bedeutet:
– keine Patientenakten
– keine Medikamentenlisten
– keine Dienstpläne
– kein Zugriff auf Pflegedokumentation
– Stillstand der Abrechnung

4. Veraltete Geräte & Software

Viele Einrichtungen nutzen jahrelang alte PCs, Systeme ohne Updates oder Konsolen, die seit Jahren keine Sicherheitsupdates mehr erhalten haben.

5. Hacker haben die Schwäche längst erkannt

Cyberkriminelle wissen:Pflegeeinrichtungen können sich keinen Stillstand leisten.→ Sie zahlen eher Lösegeld→ Sie melden Vorfälle selten→ Sie sind organisatorisch leicht angreifbar

IT-Guard musste bereits Unternehmen komplett neu aufbauen

In den letzten Jahren wurde IT-Guard mehrfach von Unternehmen gerufen, bei denen die Lage bereits eskaliert war:
– Kryptotrojaner legte komplette Netzwerke lahm
– Alle Server verschlüsselt
– Backups wertlos, da mitinfiziert
– Geschäftsprozesse standen für Wochen still

Kosten: Hunderttausende Euro

Folge: IT-Neuaufbau von Grund auf

Gerade im sozialen und pflegerischen Bereich können solche Ausfälle existenzbedrohend sein.

„Ein Neuaufbau ist 10- bis 20-mal teurer als präventive Absicherung. Viele Einrichtungen merken das erst, wenn es zu spät ist.“, erklärt IT-Guard.

Der Schaden bei Pflegeeinrichtungen ist besonders hoch

Ein Cyberangriff kann bedeuten:
– Pflegebedürftige gefährdet
– Dokumentation verloren
– Medikamentenvergabe ohne digitale Übersicht
– Notbetrieb oder Schließung
– massive Schadensersatzforderungen
– Bußgelder wegen DSGVO oder NIS2
– langfristiger Vertrauensverlust

Für viele Träger kann das das wirtschaftliche Aus bedeuten.

Maßnahmenkatalog: Was Pflegeeinrichtungen MINDESTENS tun müssen

IT-Guard hat aus über 20 Jahren Erfahrung einen klaren Maßnahmenkatalog entwickelt. Dieser ist gerade für kleinere Einrichtungen lebenswichtig – und finanziell realistisch.

1. Passwort- und Zugriffsmanagement

– Starke Passwortrichtlinien
– Gemeinsame Accounts abschaffen
– Multifaktor-Authentifizierung aktivieren
– Passwortmanager einführen

2. Regelmäßige Updates & Patchmanagement

– Server, PCs, Tablets, Pflege-Apps immer aktuell
– Updates zentral überwachen und automatisieren
– Alte Geräte rechtzeitig ersetzen

3. Professionelle Firewall & Netzwerksegmentierung

Viele Einrichtungen haben nur „Heimrouter“. Das ist fahrlässig.Minimum:
– professionelle Firewall
– getrennte Netze: Verwaltung / Pflege / Gäste
– Protokollierung & Intrusion Prevention

4. Backup-Konzept, das wirklich funktioniert

– tägliche Backups
– getrennte Backup-Systeme (offline/offsite)
– Wiederherstellung regelmäßig testen
– Notfallhandbuch erstellen

5. Schulung der Mitarbeiter

– 95% der Angriffe beginnen menschlich:
– gefälschte Mails
– infizierte Anhänge
– falsche Links
– Stimmen/Anrufe (Voice Phishing)
– Regelmäßige Schulungen sind Pflicht – nicht Kür.

6. Überwachung & Monitoring der Systeme

Ein 24/7-Monitoring erkennt:
– verdächtige Aktivitäten
– fehlgeschlagene Anmeldungen
– ungewöhnliche Datenbewegungen
– Ausfall von Diensten
– Schnelles Reagieren verhindert lange Ausfälle.

7. Externer IT-Sicherheitsbeauftragter

Viele Einrichtungen haben weder Zeit noch Know-how.Ein externer Verantwortlicher:
– überwacht
– dokumentiert
– bewertet Risiken
– berichtet der Leitung
– stellt NIS2-Konformität her

8. Notfallplan & Wiederanlaufstrategie

Ein MUSS unter NIS2.Inklusive:
– Prioritätenliste
– Verantwortlichkeiten
– Schritt-für-Schritt-Anleitung
– Telefonliste
– Ablaufplan für Ärzte, Pflegekräfte, Verwaltung

9. Penetrationstests & Schwachstellenscans

Mindestens 1–2 pro Jahr:
– Welche Türen sind offen?
– Welche Systeme verwundbar?
– Wie schnell erkennt man einen Angriff?

Über die IT-Guard GmbH

Branche: IT-Systemhaus, IT-Sicherheit, Managed Services
Gründung: 1982
Geschäftsführer: Sven Stelzer
Mitarbeiter: 4+ (wachsend)
Standort: Willich, NRW
Kernkompetenzen:

IT-Sicherheit & Cyberabwehr

Managed IT-Services

Rechenzentrumsbetrieb & Cloud

IT-Infrastruktur & Netzwerk

Backup, Monitoring & Notfallmanagement

NIS2-, DSGVO- und Compliance-Beratung

IT-Betreuung für Pflegeeinrichtungen, KMU & Industrie

Externe IT-Abteilung für Unternehmen

Zielkunden:
KMU, Pflegeeinrichtungen, soziale Träger, produzierende Betriebe, Handwerk, Logistik, Dienstleister, Kommunen.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

IT-Guard GmbH
Linsellesstraße 142
47877 Willich
Telefon: +49 (2154) 485960
http://it-guard.de/

Ansprechpartner:
Sven Stelzer
CEO
Telefon: +49 (2154) 485960
E-Mail: s.stelzer@it-guard.de
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