
Ein physikalischer Zusammenhang bestimmt jede Messung: der hydrostatische Indifferenzpunkt. Er liegt auf Höhe des Herzens. Wird darunter gemessen, entsteht durch die Schwerkraft ein systematischer Fehler – 10 cm Höhenunterschied entsprechen etwa 7,5 mmHg.
Das aktuelle Demonstrationsbild von BPER (Redtel System) zeigt diesen Effekt eindrucksvoll:
Die Oberarmmanschette liegt automatisch auf Herzhöhe, während das Handgelenk meist rund 10 cm tiefer positioniert ist – ein Unterschied, der jede Messung verfälschen kann.
Physikalisch eindeutig: Die Oberarmmessung ist die Referenz.
Die Oberarmmanschette misst im Bereich des hydrostatischen Gleichgewichts. Beim Handgelenk dagegen hängt das Ergebnis von der exakten Armhaltung ab – ein Faktor, der bei Selbstmessungen kaum konstant bleibt. So entstehen Abweichungen, die weder Arzt noch Patient später nachvollziehen können.
„Die Diskussion um Gerätegenauigkeit greift zu kurz“, erklärt Holger Redtel. „Entscheidend ist nicht, welches Gerät misst, sondern wo die Messung stattfindet.“
Der Schritt über die klassische Messung hinaus: der Puls-Druck-Rhythmus.
Traditionelle Geräte erfassen nur systolische und diastolische Werte. Das BPER-System (Blutdruck Pressure Ereignis Rekorder) zeichnet dagegen die vollständige Druckkurve auf – einschließlich der mechanischen Antwort des Herzens.
Das System misst:
• die vollständige Puls-Druckwelle über ca. 30 Sekunden,
• die Blutdruckschwankung zweiter Ordnung (BDII),
• und den individuellen Puls-Druck-Rhythmus als Ausdruck realer Herzleistung.
„Der Puls-Druck-Rhythmus ist die Brücke zwischen EKG und mechanischer Kreislaufarbeit“, so Redtel. „Er zeigt, ob das Herz nicht nur elektrisch, sondern auch mechanisch richtig arbeitet.“
Fazit:
Die Oberarmmessung bleibt die physikalische Referenz jeder Blutdruckbestimmung.
Doch Systeme wie BPER zeigen, dass es längst nicht mehr nur um den Zahlenwert geht, sondern um das Ereignis, das ihn hervorbringt.
Blutdruck wird so zum Rhythmus des Lebens – messbar, speicherbar und verstehbar.
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