Geschlossenheit in der Apothekerschaft

Die Apothekerschaft steht vor wichtigen Entscheidungen hinsichtlich des Protests für gerechtere Honorare und den Erhalt der Apothekenqualität. Während die ABDA (Allgemeine Apotheker- und Ärztebank) auf vier regionale Schließtage setzt, hat der Bundesverband Deutscher Apothekenkooperationen (BVDAK) einen eintägigen bundesweiten Streik im November vorgeschlagen. Diese Diskussionen haben die Notwendigkeit der Geschlossenheit und klaren Kommunikation innerhalb der Branche verdeutlicht.

Am Rande des Deutschen Apothekertages in Düsseldorf hat der BVDAK einstimmig beschlossen, im November deutschlandweit die Apotheken für einen ganzen Tag zu schließen. Stefan Hartmann, Vorstandsvorsitzender des BVDAK, betont die Wirkung von bundesweiten Streiks und argumentiert, dass regionale Proteste oft umgangen werden können. Ein landesweiter Streiktag sei zweifellos die wirkungsvollste Möglichkeit, um die Aufmerksamkeit auf die Forderungen der Apotheker:innen zu lenken.

Während bereits zu Beginn dieser Woche Apotheken in Hessen und Sachsen individuelle Protestaktionen durchgeführt haben, plant die ABDA, ab dem 8. November 2023 mittwochs Apotheken in verschiedenen Regionen Deutschlands geschlossen zu halten, gefolgt von einer zentralen Schlusskundgebung am 29. November.

Der BVDAK zweifelt offensichtlich an der Effektivität solcher Maßnahmen, sei es von kleineren Gruppen oder von der ABDA initiiert. Dennoch betont er, dass die Geschlossenheit im Protest oberste Priorität hat. Partikularinteressen einzelner Apotheker:innen und Verbände sollten im Zweifel hintenangestellt werden, um die Einheit nicht zu gefährden. Sollte der bevorzugte bundesweite Streiktag nicht zustande kommen, unterstützt der BVDAK auch die von der ABDA geplanten regionalen Streiks. "Geschlossenheit und Disziplin sind derzeit von höchster Bedeutung, um die volle Unterstützung aller Patient:innen und Kund:innen zu gewinnen", betont der BVDAK.

In Bezug auf die Kommunikationsstrategie betont der BVDAK, dass klare Botschaften wichtig sind. Die politische Forderung nach einem Honorar von 12,35 Euro wird energisch vertreten, wobei hier bereits Meinungsverschiedenheiten zwischen ABDA und BVDAK bestehen. Der BVDAK strebt sogar ein zusätzliches Fixum von runden vier Euro pro Rx-Packung an. Darüber hinaus sollen Patient:innen über die Gründe des Streiks informiert werden, insbesondere darüber, dass die Vorschläge für eine "Apotheke light" von Gesundheitsminister Karl Lauterbach das bewährte Apothekenwesen gefährden könnten. Der BVDAK warnt vor bis zu 600 Apothekenschließungen bis Ende 2023.

Abschließend unterstreicht der BVDAK die Bedeutung der Honorarforderung für das Apothekenpersonal. 30 Prozent der zusätzlichen Erträge sollen direkt in den Gehaltstarifvertrag fließen, um die Berufe in den öffentlichen Apotheken attraktiver zu gestalten und qualifizierte Mitarbeiter langfristig zu binden. Dieser Ansatz spiegelt das Engagement des BVDAK für die Zukunft und Stabilität der Apothekerschaft wider.

Der BVDAK ruft alle Apotheker:innen und Verbände dazu auf, geschlossen aufzutreten und gemeinsam für eine gerechte Honorierung und den Schutz der Apothekenqualität in Deutschland einzustehen.

Von Engin Günder, Fachjournalist

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