Vielfältige Wege zur E-Rezept-Einlösung

Auf der diesjährigen Expopharm in Düsseldorf standen die aktuellen Entwicklungen im Bereich E-Rezepte und deren Sicherheit im Mittelpunkt. Die Sicherung sensibler Patientendaten hat höchste Priorität, und die Branche arbeitet intensiv daran, diese zu gewährleisten.

Vielfältige Möglichkeiten zur Einlösung von E-Rezepten

Es eröffnen sich den Patienten heute zahlreiche Optionen, um ihre E-Rezepte einzulösen. Alexander Arnold, Teamleiter Produktmanagement Apotheke bei Pharmatechnik, erklärte, dass Ärzte E-Rezepte über den Server der Gematik, den E-Rezept-Fachdienst, übermitteln. Den Patienten wird ein QR-Code mit einem Token zur Verfügung gestellt, der als Schlüssel zu ihrem E-Rezept-Datensatz fungiert. Die Einlösung des E-Rezepts ist auf drei verschiedene Arten möglich: Das Scannen des QR-Codes auf einem ausgedruckten E-Rezept in der Apotheke, die Nutzung der E-Rezept-App der Gematik oder die Verwendung der elektronischen Gesundheitskarte (EGK).

Die E-Rezept-App der Gematik, vorgestellt von Marcel Basquitt von der Nationalen Agentur für Digitale Medizin (Gematik), ermöglicht eine sichere Verbindung mit dem E-Rezept-Fachdienst. Die Nutzung erfordert die NFC-fähige Gesundheitskarte und eine beantragte PIN. Die App bietet eine bequeme Möglichkeit zur Verwaltung von E-Rezepten und zur Auswahl von Apotheken. Sie unterstützt sogar mehrere Versicherte, was die Nutzung für Familienmitglieder erleichtert.

Elektronische Privatrezepte und zukünftige Entwicklungen

Die E-Rezept-App bietet nicht nur Vorteile für gesetzlich Versicherte, sondern hat auch Anwendungen für Privatversicherte, darunter die Bereitstellung von Rechnungsinformationen. Kürzlich wurde das erste elektronische Privatrezept erfolgreich eingelöst, und weitere Tests sind für das vierte Quartal geplant, bevor sie 2024 breiter eingeführt werden.

Unabhängig vom Eingangsweg bleibt die Bearbeitung des E-Rezepts im Warenwirtschaftssystem identisch. Dies gewährleistet Effizienz und Sicherheit bei der Abwicklung von E-Rezepten.

Sicherung der E-Rezept-Daten in der Cloud

Ein wesentlicher Unterschied bei E-Rezepten besteht darin, dass Apotheken keine physischen Papierversionen mehr erhalten, sondern nur noch digitale Datensätze. Uwe Kappelhoff, Leiter Produktmanagement Hardware bei Noventi Health SE, erklärte, dass die E-Rezept-Daten beim Einlösen sicher in einer geschützten E-Rezept-Cloud abgelegt werden. Dieser Dienst ist bereits seit zwei Monaten bei allen Noventi-Kunden im Einsatz.

Zusätzlich kann ein zweiter Konnektor als Schutzmaßnahme bei Ausfall des ersten gebucht werden. In Zukunft könnten Konnektoren in Rechenzentren die Datensicherheit weiter erhöhen.

Auch für den Router gibt es einen Zweitrouter als Backup, der nahtlos einspringt, wenn der Hauptrouter ausfällt.

Kommentar

Die Berichterstattung von der Expopharm in Düsseldorf verdeutlicht die enorme Bedeutung der Sicherheit von E-Rezept-Daten im Gesundheitswesen. Die Fortschritte bei den verschiedenen Einlösemethoden und die Einführung elektronischer Privatrezepte sind vielversprechend und bieten den Patienten mehr Flexibilität und Komfort. Die Tatsache, dass die Bearbeitung der E-Rezepte unabhängig vom Eingangsweg einheitlich ist, ist ein Zeichen für eine effiziente Umsetzung.

Die Sicherung der E-Rezept-Daten in einer gesicherten Cloud und die Bereitstellung von Backup-Systemen sind entscheidend, um die Integrität der Patientendaten zu gewährleisten. Dieser Branchenfokus auf Datensicherheit ist äußerst ermutigend und zeigt das Engagement für eine moderne und sichere Gesundheitsversorgung. Mit der Verpflichtung zur Nutzung des geschützten Nachrichtenkanals KIM setzen Apotheken ein wichtiges Zeichen für die Sicherheit in der Kommunikation im Gesundheitswesen. Die Zukunft der digitalen Gesundheitsversorgung erscheint vielversprechend, und die Branche arbeitet hart daran, sie noch sicherer und effizienter zu gestalten.

Von Engin Günder, Fachjournalist

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