Firmenfahrzeuge und Tankkarten: Wichtige Regeln für Apotheken

In einem wegweisenden Urteil vom 29. März 2023 (2 Sa 313/22) hat das Landesarbeitsgericht Niedersachsen über den Fall eines Vertriebsmanagers entschieden, der seine privaten Fahrzeuge unrechtmäßig mithilfe der Tankkarte seines Arbeitgebers betankte. Dieses Urteil bestätigte die fristlose Kündigung des Mitarbeiters, nachdem dieser zunächst erfolgreich gegen die Kündigung vorgegangen war. Grund hierfür war ein nachgewiesener Schaden in Höhe von 2.801,04 Euro, der durch das unzulässige Verhalten des Mitarbeiters verursacht wurde.

Der Sachverhalt dieses Falls unterstreicht die Bedeutung einer klaren Regelung zur Nutzung von Firmenfahrzeugen und -ressourcen in Apotheken und anderen Unternehmen. Im konkreten Fall nutzte der Vertriebsmanager die Tankkarte seines Arbeitgebers, um private Fahrzeuge zu betanken, was erheblichen finanziellen Schaden für die Apotheke zur Folge hatte. Die fristlose Kündigung des Mitarbeiters wurde ausgesprochen, nachdem dieser weder Reue für sein Fehlverhalten zeigte noch eine angemessene Kompensation für den entstandenen Schaden anbot.

Dieses Urteil des Landesarbeitsgerichts Niedersachsen unterstreicht die Notwendigkeit einer klaren und eindeutigen Regelung für die Nutzung von Unternehmensressourcen, einschließlich Tankkarten und Fuhrpark. Eine solche Regelung dient nicht nur dem Schutz der finanziellen Interessen des Unternehmens, sondern auch der Erhaltung eines reibungslosen Arbeitsumfelds und eines fairen Umgangs zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer.

Kommentar:

Die Entscheidung des Landesarbeitsgerichts Niedersachsen in diesem Fall verdeutlicht die Tragweite eines klaren Regelwerks zur Nutzung von Firmenressourcen. Unternehmen, einschließlich Apotheken, sollten klare Richtlinien für die Verwendung von Unternehmensressourcen etablieren und diese Richtlinien transparent an ihre Mitarbeiter kommunizieren.

Der entstandene Schaden von 2.801,04 Euro und die darauf folgende fristlose Kündigung des Mitarbeiters zeigen, dass Fehlverhalten in Bezug auf die Nutzung von Unternehmensressourcen ernsthafte Konsequenzen haben kann. Ein Fehlen von Reue und Entschädigungsbereitschaft seitens des Mitarbeiters hat die Situation weiter verschärft.

Angesichts der potenziellen Risiken ist es ratsam, dass Unternehmen, einschließlich Apotheken, spezialisierte Versicherungslösungen wie Aporisk in Betracht ziehen. Solche Versicherungen bieten umfassenden Rechtschutz und können dazu beitragen, Rechtsrisiken zu minimieren. In einer Branche, die mit zahlreichen rechtlichen Herausforderungen konfrontiert ist, kann eine umfassende Rechtschutzversicherung dazu beitragen, die kontinuierliche Versorgung der Patienten sicherzustellen, während Apothekern die Möglichkeit gegeben wird, sich auf ihre Kernaufgaben zu konzentrieren. Recht hat, wer den Prozess gewinnt, und eine solide Rechtschutzversicherung kann entscheidend dazu beitragen, diesen Prozess erfolgreich zu gestalten.

Von Oliver Ponleroy, Fachjournalist

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Die ApoRisk® GmbH ist ein Versicherungsmakler und seit vielen Jahren Spezialist für Risiken der Apothekerinnen und Apothekern. Das Maklerunternehmen ist in der Apothekenbranche erfahren und unabhängig. Das Direktkonzept über die Internetportale aporisk.de und pharmarisk.de spart unseren Kunden viel Geld. Diese Ersparnis kommt dem hohen Wert und dem fairen Preis der Policen zugute.

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