ALBBVG: Erster Schritt zur Bewältigung von Lieferproblemen

Die anhaltenden Engpässe bei Arzneimitteln stellen eine ernsthafte Herausforderung für die Gesundheitsversorgung dar. Die aktuelle Situation erfordert entschlossene Maßnahmen seitens der Regierung und der politischen Entscheidungsträger, um die Bevölkerung weiterhin zuverlässig mit Medikamenten zu versorgen.

Die jüngsten Äußerungen von FDP-Gesundheitsexperte Lars Lindemann verdeutlichen, dass das Engpass-Gesetz (ALBBVG) allein nicht ausreicht, um alle Ursachen für Lieferprobleme zu bewältigen. Während die im ALBBVG vorgesehenen Maßnahmen ein wichtiger erster Schritt sind, könnte es erforderlich sein, zusätzliche Anpassungen vorzunehmen, um langfristig Verbesserungen zu erzielen.

Insbesondere die Forderung nach einer erneuten Prüfung der Instrumente zur Preisbildung, insbesondere bei patentgeschützten Arzneimitteln, ist vernünftig. Die Gewährleistung der Stabilität in der Patientenversorgung steht an oberster Stelle, und die Politik muss aktiv handeln, um dieses Fundament zu stärken.

Die geplante Diskussion der Gesundheits- und Wirtschaftsminister der "Südschiene", in Zusammenarbeit mit Branchenvertretern, ist ein positiver Schritt in die richtige Richtung. Die Ergebnisse dieser Gespräche sollten dazu beitragen, konkrete Maßnahmen zur Sicherung der Arzneimittelversorgung zu identifizieren und umzusetzen.

Die Zeit für Taten ist gekommen, und wir fordern die Politik auf, die notwendigen Schritte zu unternehmen, um dieses wichtige Problem anzugehen und sicherzustellen, dass die Bevölkerung auch in Zukunft Zugang zu den benötigten Medikamenten hat.

Von Oliver Ponleroy, Fachjournalist

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