Die Zukunft im Schutz der Augenlinse – Dosimetrie und Röntgenschutz vereint

Mit Inkrafttreten des neuen Strahlenschutzgesetzes zum 31.12.2018 wurde auch der Grenzwert für die Augenlinsendosis angepasst. So liegt der neue jährliche Grenzwert jetzt bei 20 Millisievert (mSv) für beruflich strahlenexponierte Personen ab dem 18. Lebensjahr, statt bislang 150 mSv. Ab einer Dosis von 15 mSv sind nun regelmäßige Messungen obligatorisch. Für beruflich exponierte Personen unter 18 Jahren beträgt der Grenzwert der Organ-Äquivalentdosis für die Augenlinse 15 mSv im Kalenderjahr.

Zur Feststellung der amtlichen Augenlinsen-Personendosis ist seit dem 01.01.2022 in Deutschland ein Dosimeter der Messgröße Hp(3) Pflicht. Diese Dosimeter wurden speziell für die Messung der Augenlinsendosis in 3 mm Tiefe (Linsenposition) entwickelt.

Die neuesten Regelungen, Grenzwerte und Messgröße tragen dem Schutz der Augen mit den sehr strahlenempfindlichen Augenlinsen Rechnung, vor allem da ionisierende Strahlung als Auslöser für einen Katarakt gilt. Bislang konnte jedoch kein Schwellenwert ermittelt werden, an dem ein Katarakt sicher ausgeschlossen werden kann.

Nach wie vor hat das Tragen einer Strahlenschutzbrille den größten Einfluss auf die Reduzierung der Augenlinsendosis. Allen Personen, die im beruflichen Alltag Strahlenbelastungen ausgesetzt sind, wird eine entsprechende Schutzbrille daher dringend empfohlen.

MAVIG verpflichtet sich seit über 100 Jahren dem umfassenden Schutz der, mit Strahlung arbeitenden Personen. So umfasst das Portfolio des Münchner Familienunternehmens auch Strahlenschutzbrillen. Besonders hervor stechen dabei die Modelle BR130 und BR330, die sich durch eine in der Brillenfassung integrierte Dosimeter-Anbindung auszeichnen und die Verwendung eines Hp(3) Dosimeters ermöglichen. Beide Brillen bieten großflächige Röntgenschutz-Verglasungen und integrierten Seitenschutz und sorgen für bestmöglichen und nahtlosen Strahlenschutz bis hin zu den Schläfen. Neue Wege gehen die Brillenmodelle mit ihrer patentierten Dosimeter-Anbindung, welche mit Hp(3)-Dosimetern von Mirion Technologies kompatibel sind. Das Design der Brillen ist so konzipiert, dass keine Anwendereinschränkung besteht. Durch die fixierte Position des Adapters wird die bestmögliche Dosismessung gewährleistet. Denn nur durch eine fixe Position kann eine aussagekräftige und nachvollziehbare Erhebung der Augenlinsendosis sichergestellt werden.

Individuell einstellbare Komponenten wie Nasenpads und Neigung des Frontteils sorgen für den idealen Tragekomfort der Brillenmodelle. Auch eine Strahlenschutz-Verglasung mit Einschliff ist bei beiden Modellen möglich.

Der durchgängige Strahlenschutz wird bei der BR130 durch komplette Augenringe aus dem patentierten, bleifreien Kunststoff-Compound „Trielle“ gewährleistet. Die BR330 zeichnet sich durch verschiedene, individuelle Anpassungsmöglichkeiten, wie beispielsweise der Länge der Bügel, aus. Die neuartige, patentierte und integrierte Dosimeter-Anbindung hat MAVIG gemeinsam mit den Projektpartnern AWST Auswertungsstelle des Helmholtz-Zentrums (Hinweis: mit 1. April 2020 Betriebsübergang auf die Mirion Technologies GmbH) und Dosilab entwickelt.

Eine virtuelle Brillenanprobe ist hier möglich: https://mavig.de/virtuelle-brillenanprobe/

Über die MAVIG GmbH

Die Firma MAVIG ist ein weltweit führender Hersteller und Entwickler im Bereich Strahlenschutz und medizintechnischer Trägersysteme für Kliniken und ärztliche Praxen. Unsere Produktpalette umfasst Röntgenschutzbekleidung und –zubehör, Obertisch- und Untertisch-Streustrahlenschutz-Einrichtungen, mobile Schutzwände, Strahlenschutz-Einbaufenster und –Vorhänge ebenso wie deckengeführte Geräteträgersysteme z.B. für Monitore und Leuchten. MAVIG steht seit über 100 Jahren für Qualität „Made in Germany“. www.mavig.de

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