OYM: neues Trainingszentrum und architektonisches Highlight für Schweizer Spitzensport

Im Schweizer Kanton Zug feierte eines der modernsten Sportzentren der Welt, das OYM, Eröffnung. Dort trainieren die Spitzensportlerinnen und Spitzensportler der Schweiz dafür, ihre Höchstleistungen zu überbieten. Das neue Trainingszentrum, das sich an Sporttreibende aller Disziplinen richtet, ist ein architektonisches Musterbeispiel für die Verbindung von Form und Funktion – von der Stahlwerkkonstruktion bis ins Detail. Um schnell und flexibel zwischen den Sportarten wechseln zu können, wurde in der Sporthalle der ASB MultiSports installiert, ein Sportboden, bei dem mittels Tablet in Sekundenschnelle zwischen turniergerechten Feldern gewechselt werden kann.

OYour Marks, auf die Plätze – so hieß es im Juni für das nagelneue Sportzentrum im schweizerischen Cham. Im Sommer eröffnete das OYM, das seinen Namen dem genannten Startsignal verdankt und das zu den weltweit modernsten Zentren seiner Art gehört. Die Investition von rund 100 Millionen Franken in die Anlage ermöglicht beste Trainingsoptionen für den Schweizer Spitzensport: Ob für Skifahrer, Bob-Piloten, Leichtathleten oder Volleyballer – das OYM bietet Platz für 250 Sporttreibende, die sich in einem ruhigen, modernen Ambiente auf neue Spitzenleistungen vorbereiten wollen.

Investor des OYM ist Hans-Peter Strebel. Ihm und der Geschäftsführung des Zentrums war es wichtig, mit den modernsten Komponenten zu arbeiten, um den Sportlerinnen und Sportlern ein optimales Trainingsumfeld bieten zu können. Gleichzeitig legte man bei der Planung großen Wert auf die lokale und regionale Akzeptanz. Städtebaulich in das neue Lorzenparkquartier eingebettet, bereichert der moderne Bau als zentraler, lebendiger Bestandteil den Bezirk Cham-Nord.

Verschiedene Nutzungen ansprechend vereinigen

In funktionaler Hinsicht bestand die Herausforderung darin, einen breiten Nutzungsmix in einem Gebäude zu vereinen. Dafür wurden bei dem Projekt verschiedene Tragwerkssysteme kombiniert: Für die weitgespannten Tragwerke der großen Sporthalle wurden Stahlrahmentragwerke mit Verbundecken gewählt, im Kopfbau kam ein Skelettbau mit Elementdecken, Verbundträgern und Betonstützen zum Einsatz. Und die Tiefgarage sowie die aussteifenden Kerne und das Haupttreppenhaus wurden als Stahlbetonkonstruktionen geplant. Diverse Sonderlösungen ergänzen die Konstruktion und stehen jeweils im Dienst der Nutzung. Für die Fassade wählten die beteiligten Architekten feuerverzinkten Stahl, der die Aktivitäten im Inneren nach außen transportiert: Lichtreflexe und Farbnuancen erinnern an die aktive, lebendige Performance der Athletinnen und Athleten, die in der Trainingsanlage an ihren Leistungen feilen. Aktivität und Individualität spiegeln sich auch in der Materialauswahl für die Innenräume wider: Stahlelemente, Sichtbeton, farbige Sportbeläge, schallabsorbierende Holzplatten oder Einbauten aus Holz unterstützen die disziplinenübergreifende Nutzung sowohl visuell als auch funktional.

Multifunktionalität auch im Sportboden

Für die notwendige Flexibilität in der Sporthalle sorgt dabei eine besondere Innovation im Sportboden: ASB MultiSports ist ein elastischer Fußboden, bei dem sich per Touchscreen für jede Sportart ein Profi-Spielfeld einschalten lässt. Dabei genügt der Boden den strengsten Performance-Kriterien im Spitzensport und erfüllt die wichtigsten europäischen und universellen Normen für Hochleistungssportböden. Durch eine besondere Rezeptur ist der Glasboden elastischer als die meisten Holzböden. Er ist rutschhemmend und weist einen sehr niedrigen Grad an Lichtreflexionen auf, sodass Sporttreibende weder geblendet noch abgelenkt werden.

„Mit ASB MultiSports haben wir die modernste Lösung für den professionellen Sportbetrieb entwickelt“, sagt Christof Babinsky, der Geschäftsführer von ASB GlassFloor. Das Engagement für den Sport hat dabei eine lange Tradition. Als Entwicklungspartner für die führenden Weltverbände hat ASB für den Squash-Sport einige bahnbrechende Innovationen entwickelt – darunter auch einen Glasboden. „Wir haben sehr viel Zeit und Know-how in die Eigenschaften des Bodens gesteckt. Das Ergebnis ist der sehr innovative Glasboden MultiSports, der außerdem durch LED-Technik eine Flexibilität bietet, die bisher kaum denkbar war“, so Christof Babinsky. Der Boden wurde weit über die Squash-Welt hinaus zum Erfolg. Ob in der Dresdner Ballsport­ARENA oder in einem Indoor-Sportzentrum der Universität Oxford – ASB MultiSports bringt sowohl Sportveranstaltern als auch den Sporttreibenden selbst eine Reihe an Vorteilen. „Der Boden hält rund 70 Jahre und ist unempfindlich gegen Straßenschuhe, wenn die Halle einmal anders genutzt werden sollte. Für die Sportlerinnen und Sportler ist es außerdem von großem Vorteil, dass Glasböden gegenüber Kunststoff- oder Holzbelägen keine Hautverbrennungen hervorrufen, wenn einmal jemand ausrutscht oder hinfällt.“ Allesamt Vorteile, die man auch bei der Planung des OYM in die Entscheidungsfindung mit einbezog – und mit ASB MultiSports einen Sportboden in das OYM integriert hat, der perfekt zur multifunktionalen, disziplinenübergreifenden Nutzung des neuen Trainingszentrums passt.

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