Deutschlandweiter MD(K)-Benchmark: Transparenz im Prüfverhalten der Kassen

Die Thematik rund um Verlustquoten, Strafzahlungen und der quartalsbezogenen Prüfquote bei Abrechnungsprüfungen spitzt sich in deutschen Krankenhäusern zu: MEDIQON hat zuletzt ausgewertet, dass die Verlustquoten seit Beginn der Veröffentlichung der GKV-Statistikdaten nach §275c Abs. 4 SGB V im Schnitt um 6% auf nunmehr 54% angestiegen und somit ca. 70 Mio. € Strafzahlungen pro Quartal in den Kliniken zu erwarten sind (Klinik-Stresstest "Medizinischer Dienst").

Nun hat MEDIQON einen deutschlandweiten MD(K)-Benchmark – die MD(K)-Wetterkarte – ins Leben gerufen, mit dem u.a. Antworten auf folgende Fragen geliefert werden:

  • Über welche DRGs breitet sich gerade das Prüfverhalten der Kassen in Deutschland aus?
  • Gibt es regionsspezifische oder bundesweite Trends?
  • Ist es tatsächlich so, dass Kassen ganz gezielt die DRGs prüfen, die eine besonders hohe Verlustquote versprechen (Stichwort Strafzahlungen & Prüfquoten)?

Mit einer sehr vereinfachten Datenanforderung (DRG / Zeitraum) wird visualisiert, wie sich das Prüfverhalten in Deutschland und im Vergleich zu anderen Kliniken auf DRG-Basis entwickelt. So soll Transparenz im Prüfgeschehen der Kassen in Deutschland geschaffen werden.

Strategien für die Zukunft der Krankenhäuser zu etablieren und Kliniken bestmöglich zu unterstützen – das hat MEDIQON sich zur Aufgabe gemacht: Deswegen wird dieser Benchmark für alle teilnehmenden Kliniken völlig kostenfrei angeboten.

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Zum Hintergrund:
Die Praxis der Abrechnungsprüfungen durch den Medizinischen Dienst wird schon seit Jahren kritisiert. Immer wieder wird von Krankenhäusern vorgebracht, dass es bei den Prüfungen gar nicht darum gehe, ob der Behandlungsaufwand mit der Abrechnung übereinstimmt, sondern nur darum, bei einem Prüffall eine Rechnungskürzung vornehmen zu können. Ein fehlendes Handzeichen in der Dokumentation kann dabei ausreichen, auch wenn eindeutig klar ist, dass der abgerechnete Behandlungsaufwand vorlag.

Mit dem MDK-Reformgesetz – des Gesetzes "für bessere und unabhängigere Prüfungen" – wird diese Thematik nun zunehmend verschärft, weil sich die zulässige quartalsbezogene Prüfquote der Krankenkassen ab 2022 an der vorangegangenen Verlustquote je Klinik (Anteil beanstandeter Rechnungen) orientieren wird. Mit einer durchschnittlichen Verlustquote von 54% ist der Großteil der Kliniken in Deutschland zudem von den geplanten Strafzahlungen ab 2022 betroffen.

Über die MEDIQON GmbH

Als Kompetenz- und Technologieführer im Bereich der "Visuellen Analytik" von Gesundheitsdaten und Unternehmensentwicklung von Krankenhäusern bietet MEDIQON ihren Kunden optimale Entscheidungs- und Umsetzungsunterstützung in Echtzeit. Dieser ganzheitliche Ansatz ist die Basis, um Krankenhäuser erfolgreicher zu machen und eine gute medizinische Versorgung sicherzustellen. MEDiQON steht somit gleichermaßen für medizinisch analytische Expertise sowie unternehmerische Beratungskompetenz in der Gesundheitsbranche. Wir sind bundesweit das erste Unternehmen, das Medizincontrolling, Finanzmanagement & Marktstrategie mit den leistungsstärksten Technologien und umfangreichsten Informationen vereint – wir sind eins. Dies schafft den Boden für Projekte mit "Fullservice-Charakter": Vom Aufspüren von Fehlerquellen über fundierte Marktanalysen, die mit entsprechenden Daten gematcht und mit Hilfe neuester Technologien ausgewertet werden, bis zur Ableitung konkreter Handlungsempfehlungen, die bei Bedarf vor Ort umgesetzt werden. Dieser MEDIQON-Ansatz ist immer auf den unmittelbaren Kunden-Nutzen ausgerichtet. Wir zeigen nicht nur Problemstellungen im Konkreten auf, sondern liefern die Lösungen mit und erzielen so schnell Erfolge, dass sich unsere Leistungen unmittelbar amortisieren.

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