Fördermittel: Geld für die Digitalisierung

Digitale Prozesse bringen Unternehmen nach vorn. Laut dem Report „Wirtschaft DIGITAL 2018“ des Bundeswirtschaftsministeriums sehen sie fast ein Drittel der Firmen als entscheidenden Erfolgsfaktor. Bei mehr als 66 Prozent spielen sie eine sehr wichtige Rolle. Die Studie zeigt aber auch die Probleme bei der Digitalisierung: Nur knapp ein Fünftel der Firmen wagt wegen der Kosten größere Investitionen. Damit das nicht so bleibt, hilft die öffentliche Hand dem Mittelstand mit einer breiten Palette von Fördermitteln. Moderne IT-Systeme sollen damit nutzbar gemacht und digitale Prozesse oder Produkte entwickelt werden. Die Förderung wird häufig in Form zinsgünstiger Kredite gewährt, aber auch Zuschüsse winken.

Zuschüsse der Länder

Einzelne Bundesländer wie Baden-Württemberg bieten „Innovationsgutscheine“ für gemeinsam mit Forschungsinstituten gestartete Projekte an. Für eine noch breitere Förderung steht der „Digitalbonus Bayern“ (www.digitalbonus.bayern.de). Bis zu 10.000 Euro können in der Standardvariante fließen und bis zu 50.000 Euro bei Maßnahmen mit besonderem Innovationsgehalt. Nicht gefördert werden herkömmliche Betriebssysteme und standardisierte PCs oder Smartphones. „Der Digitalbonus hilft vielmehr dann, wenn das Unternehmen in individuell gestaltete IT-Infrastruktur mindestens 4.000 Euro investiert, um Neues zu entwickeln, Bestehendes im Betrieb zu verbessern und um die Sicherheit zu erhöhen“, erläutert Andreas Bachmeier, Unternehmensberater bei Ecovis in Dingolfing. Kleineren Unternehmen winken Zuschüsse von bis zu 50 Prozent der zuwendungsfähigen Ausgaben.

Zuschuss für die IT-Anlage

Kleine und mittlere Unternehmen in strukturschwachen Gebieten können Zuschüsse auch aus der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) beantragen. „Die Förderung winkt, wenn die Anschaffung aktivierungsfähiger moderner IT-Systeme ein Bestandteil großer Gesamtinvestitionen ist, die in der Region neue Arbeitsplätze schaffen“, sagt Unternehmensberater Andreas Steinberger bei Ecovis in Dingolfing. Wichtig ist zudem, dass das Unternehmen mehr als die Hälfte der Umsätze mindestens 50 Kilometer außerhalb des Standorts erzielt. Anlässe für solche Großinvestitionen sind zum Beispiel Betriebsverlagerungen oder der Ausbau von Produktionsstätten. Je nach Fördergebiet können 20 oder 30 Prozent des gesamten Investitionsvolumens bezuschusst werden.

Fördermittel für die Beratung

Wollen Betriebe digitaler werden, sind sie oft auf fachliche Expertise angewiesen. Für Firmen mit unter 100 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz oder einer Bilanzsumme von maximal 20 Millionen Euro übernimmt das Förderprogramm „go-digital“, das der Bund 2017 einführte, 50 Prozent der Kosten externer Experten. Förderfähig sind die Leistungen autorisierter Beratungsunternehmen, die wie Ecovis in Dingolfing auf der Webseite www.go-digital.de gelistet sind. Das Programm fördert die Identifizierung und Umsetzung digitaler Geschäftsprozesse ebenso wie die Beratung zur digitalen Markterschließung etwa durch Online-Marketing. Die Investitionsprojekte sind vom Unternehmen frei wählbar. „Vorgeschrieben ist aber die Einbindung der IT-Sicherheit, die in der Beratungsleistung mit zwei Tagessätzen enthalten sein muss“, sagt Bachmeier.

Zinsgünstige Kredite

Öffentliche Zuschüsse helfen, wettbewerbsfähiger zu werden, auch wenn sie das Ergebnis im Jahresabschluss erhöhen und besteuert werden. Keine steuerliche Wirkung haben zinsgünstige Unternehmer- und Gründerförderkredite der KfW sowie der Förderbanken der Länder, die auch bei Digitalisierungsmaßnahmen helfen. Sie sind über die Hausbank zu beantragen. Wichtig dabei: Das Unternehmen darf sein Vorhaben erst dann starten, wenn der Antrag gestellt und die Kreditentscheidung da ist. Das dauert in der Regel nicht länger als eine Woche.

Kompetenzzentren helfen weiter

Wie neue Technologien ein Unternehmen besser machen können, zeigt die Initiative „Mittelstand-Digital“ mit ihren deutschlandweit 22 Mittelstand-4.0-Kompetenzzentren. Sie stehen beispielsweise kleinen Einzelhändlern ebenso wie Produktionsbetrieben oder Logistikunternehmen mit Expertenwissen, Workshops und Netzwerken zur Seite (www.mittelstand-digital.de). Unterstützung bieten auch verschiedene Bundesländer. Der „Digitallotse-Handwerk“ in Baden-Württemberg beispielsweise informiert auf Veranstaltungen über praxisnahe Lösungen (www.digitallotse-bw.de).

Andreas Bachmeier, Unternehmensberater bei Ecovis in Dingolfing

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