War WannaCry nur der Anfang?

Eine globale Cyber-Attacke sorgt seit Freitagabend weltweit für Schrecken. Seit den ersten Meldungen aus Großbritannien hat sich die Erpresser-Software WannaCry weltweit sprunghaft ausgebreitet. Nicht nur Privatpersonen, sondern vor allem große Unternehmen und Institutionen sind betroffen: Der National Health Service in Großbritannien konnte in den angegriffenen Krankenhäusern und Praxen seine Patienten nicht mehr versorgen und musste sie in andere Kliniken umleiten oder nach Hause schicken. Reisende in Deutschland mussten sich bei der Deutschen Bahn mit ausgefallenen Anzeigetafeln und Fahrkartenautomaten herumschlagen und in Spanien und Portugal waren die Telekommunikationsunternehmen Telefónica und Portugal Telecom betroffen.

Von Schweden bis Taiwan häuften sich über das Wochenende die Meldungen über angegriffene Unternehmen. Doch wie kann man sich vor einer solchen Attacke schützen? Nun, zum einen, indem man ein aktuelles Betriebssystem benutzt und regelmäßig alle Sicherheitsupdates einspielt. Von der aktuellen Attacke mit WannaCry waren beispielsweise nur Rechner mit Betriebssystemen betroffen, die von Microsoft nicht mehr mit Patches versorgt werden. Und zum anderen, indem man mit offenen Augen im Netz unterwegs ist, also keine Anhänge unbekannter Herkunft öffnet oder dubiose Links anklickt. Auch regelmäßige Sicherungskopien auf externen Speichern helfen im Schadensfall, denn so lässt sich zumindest ein großer Teil der Daten wiederherstellen.

Diese Vorsichtsmaßnahmen gelten natürlich nicht nur im Zusammenhang mit WannaCry, denn auch wenn die Ausbreitung des Kryptotrojaners aktuell gestoppt wurde, können sich die Nutzer sicher sein, dass früher oder später der nächste Angriff erfolgt. So hat die Hacker-Gruppe Shadow Brokers, die auch die Sicherheitslücke hinter WannaCry bekannt gemacht hat, bereits angekündigt, dass sie noch einiges in Petto hat. Nach einem Social-Media-Post will die Gruppe im Juni weitere Sicherheitslücken bekannt machen. Welche das sind, lassen die Hacker offen, allerdings sollen sowohl Browser und Router als auch das Betriebssystem Windows 10 betroffen sein. Der Plan der Kriminellen ist ein Abo-Modell, bei dem andere Hacker einen Betrag X zahlen und dafür regelmäßig neue Exploits geliefert bekommen. Außer es findet sich bis Juni ein zahlungskräftiger Kunde, der das Paket in einem kauft. Angeblich verfügen die Shadow Brokers außerdem über Netzwerkdaten des SWIFT-Bankensystems und Daten aus den Atom- und Raketenprogrammen von Nord Korea, Iran, China und Russland. Das mag stimmen oder auch nicht – sicher ist jedoch, dass WannaCry nicht der letzte Cyber-Angriff dieser Größenordnung sein wird. Sowohl Unternehmen als auch Privatpersonen tun also gut daran, bereits jetzt die passenden Schutzmaßnahmen zu ergreifen und auf aktuelle Betriebssysteme umzusteigen.

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