
Gutes Bauchgefühl bei Logistikplanern aus Sachsen
Bislang erhielten Kunden ihre Ware für In-Building-Systeme von zwei unterschiedlichen Standorten – Kabel aus Lauenstein, Antennen oder Verteiler aus Westerham. „Die Idee war, das Mobilfunk-Portfolio in Sachsen zu bündeln“, erklärt Eichler. Das Distributionszentrum soll künftig auch Artikel von SPINNER-Werken in Ungarn und China verteilen, ebenso zugekaufte Handelsware.
Als Gebäude bot sich eine ehemalige Fertigungshalle an. „LOGSOL sollte ermitteln, ob die Bestandsimmobilie für die benötigten Lagerkapazitäten geeignet ist und verschiedene Varianten für die Umsetzung aufzeigen“, skizziert der Werksleiter die Aufgabe. Bei den Logistikberatern aus Sachsen hatte er ein gutes Bauchgefühl, die Angebotspräsentation und Herangehensweise fand er sehr schlüssig.
Nach dem Kick-off-Meeting im Frühjahr 2023 nahmen zwei erfahrene LOGSOL-Spezialisten zunächst alle relevanten Logistikprozesse inklusive Materialfluss und Lagerstrukturen bei SPINNER Lauenstein auf.
Gleichzeitig erstellten sie ein logistisches Mengengerüst mit wichtigen Kennzahlen für die Planung. Carsten Vötzsch, Senior Logistics and Factory Planner bei LOGSOL, erläutert den Aufwand: „Um künftige Entwicklungen in die Konzepte mit einfließen zu lassen, müssen Planzahlen abgeleitet werden. Sie bilden die Basis für die Dimensionierung von Lagertechnik und Flächen.“ Das spielten die Experten dann bei der Konzeptplanung in verschiedenen Layout-Varianten für Klein- und Großteilelager mit unterschiedlichen Ausrüstungsoptionen wie Front-, Schubmaststapler oder Hochhubwagen durch, um eine Vorzugsvariante abzuleiten.
Automatisierung mit Verschieberegalen und Lean-Liften
Als Ergebnis konnte LOGSOL dem sächsischen SPINNER-Standort im Juli 2023 die erfreuliche Nachricht präsentieren. „Mit spezifischer Lagertechnik im Logistik-Hub ist Lauenstein mit ausreichend Lagerkapazität ausgestattet, um den künftigen Zuwachs abzubilden“, fasst Eichler zusammen. Besonders wichtig war für ihn, dass LOGSOL den Einsatz moderner Optionen überprüfte. „Wir sind zu dem Ergebnis gekommen, dass rein konventionelle Lagertechnik nicht genügen würde, um die Bedarfe zu decken“, sagt Vötzsch. Zur besseren Flächennutzung mit höherer Lagerdichte empfahl LOGSOL Automatisierungstechniken wie Verschieberegalanlagen im Bereich Großteillagerung sowie Lean-Lifte für Kleinteillagerung.
Eichler sieht es als Mehrwert, mit Experten zu arbeiten, „die auf dem neuesten Wissensstand der aktuellen Technik sind“. Der Werkleiter ist erleichtert, dass sich die „enge Zeitschiene“ bis zur Inbetriebnahme des Distributionszentrums einhalten ließ, weil LOGSOL das Konzept mit einer Vorzugslösung für die Realisierungsschritte pünktlich lieferte: „Wir mussten im März 2024 mit der Umsetzung komplett fertig sein. Dabei hat es sehr geholfen, dass wir so eine gute Grundlage hatten.“ Lauenstein punktet nicht nur als UNESCO-Welterbe, sondern auch als zentrale Distributionsdrehscheibe.
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