Die Stromversorgung der Bürger*innen ist die hoheitliche Aufgabe einer Kommune. Mit dem Konzessionsvertrag gestattet die Stadt Windsbach der N-ERGIE, in den Ortsteilen im öffentlichen Raum Stromnetze zu bauen und zu betreiben, wofür sie eine gesetzlich festgelegte Konzessionsabgabe erhält. In den Windsbacher Ortsteilen ist die N-ERGIE für insgesamt rund 51 Kilometer Nieder- und rund 40 Kilometer Mittelspannungsnetze verantwortlich.
Die N-ERGIE Netz GmbH wird als Tochterunternehmen der N-ERGIE während der Vertragslaufzeit die Stromversorgung weiterhin im Interesse der Gemeinde sowie der Kund*innen sicherstellen und jedem nach den gesetzlichen Bestimmungen den Zugang zum Stromnetz gewähren. Zudem wird sie das bestehende Netz ausbauen und somit die Entwicklung der Kommune unterstützen.
Als kompetenter Partner garantiert sie mit ihrem 24-Stunden-Entstörungsdienst eine sichere und zuverlässige Energieversorgung rund um die Uhr.
„Die langjährige und vertrauensvolle Partnerschaft mit der N-ERGIE führen wir mit dem neuen Konzessionsvertrag fort“, erklärt Bürgermeister Seitz. „Für den sensiblen Bereich der Stromversorgung sind kompetente Partner notwendig. Wichtig ist, dass wir uns weiterhin gemeinsam für eine regionale Energiewende einsetzen und im Bereich der erneuerbaren Energien und auch bei der Elektromobilität eine Vorreiterrolle einnehmen“, so Seitz.
Investitionen und Versorgungsqualität
Die N-ERGIE Netz GmbH ist dafür zuständig, dass alle am Stromnetz angeschlossenen Kundinnen und Kunden zuverlässig ihren Strom erhalten. Eine hohe Versorgungssicherheit kann nur mit einem großen Aufwand an menschlicher Arbeit, Technik und regelmäßiger Kontrolle erreicht werden.
Dies ist mit Kosten verbunden: Rund 120 Mio. Euro steckt die N-ERGIE jährlich in den Ausbau und den technischen Unterhalt der Strom- und Gasnetze. Diese hohen Investitionen machen sich bezahlt: Die Versorgungsqualität im Netzgebiet liegt auf einem sehr hohen Niveau. Durchschnittlich nicht einmal sieben Minuten (6,7 Minuten) mussten die Menschen 2022 aufgrund ungeplanter Ereignisse, etwa infolge von Unwettern oder Leitungsschäden, ohne Strom auskommen. Diese Zahl liegt deutlich unter dem Bundesdurchschnitt: Laut Bundesnetzagentur lag 2022 die durchschnittliche Versorgungsunterbrechung je angeschlossenem Letztverbraucher in Deutschland bei über zwölf Minuten (12,2 Minuten).
Das Stromnetz der N-ERGIE umfasst Hoch-, Mittel- und Niederspannungsleitungen und ist fast 28.000 Kilometer lang. Es erstreckt sich vom Würzburger Umland im Norden bis Eichstätt im Süden, sowie von Weikersheim im Westen bis nach Sulzbach-Rosenberg im Osten.
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