Fachkräftemangel und Ineffizienz bekämpfen: 4 Denkanstöße für die Intralogistik im Automobilbereich

Manchmal schauen wir zu sehr auf das große Ganze und vergessen dabei die kleineren und doch so wichtigen Abläufe, die eine smarte Produktion auszeichnen. Ein Beispiel ist Intralogistik, also die Material- und Warenflüsse, die sich auf einem Betriebsgelände oder in einer Produktionshalle abspielen. Eine BVL-Studie hat Anfang des Jahres herausgefunden, dass über 80 Prozent der befragten Unternehmen einen vermehrten Einsatz von KI und Automatisierung in der Intralogistik für notwendig erachten, um Herausforderungen wie den Fachkräftemangel oder Wachstumsvorhaben stemmen zu können.   

1. Synergien im ACES-Gefüge immer wichtiger 

Der ACES-Trend – Abkürzung für Autonomous, Connected, Electric und Shared – erfordert ein ganzheitliches Umdenken in den Köpfen und Produktionshallen. Doch was ist bei Transport und Intralogistik zu beachten? Zur modernen Intralogistik gehören beispielsweise innovative Robotiklösungen wie mobile Roboter. So setzt der Autokonzern BMW auf mobile LD-Roboter von OMRON, um Material zu transportieren. Diese Autonomous Mobile Robots (AMR) sind mit einem aktiven und höhenverstellbaren Conveyer-Aufsatz (Lastaufnahmemittel) ausgestattet. Intralogistik umfasst aber auch Lieferlogistik, innerbetriebliche Bewegungen, Förderbänder, Gabelstapler, Hochregallager, SCARA-Roboter, Cobots und mehr: viele Bereiche, in denen Unternehmen ansetzen können, um Abläufe zu verbessern, Mitarbeiter zu entlasten, Zeit zu sparen und effizienter zu werden. Beispiel Batterieherstellung: Eine Batterie im E-Mobility-Umfeld wird bis zu ihrer endgültigen Fertigstellung sehr häufig bewegt und transportiert. Dies erfordert zahlreiche Technologien und Lösungen, die die Intralogistik unterstützen und eng miteinander verzahnt sind. 

2. Industrielle Ökosysteme gewinnen an Bedeutung 

In der Industrie gibt es viele Beispiele, die die wachsende Bedeutung von Technologiepartnerschaften in der Smart Factory unterstreichen – denn die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der Automobilindustrie ist im Alleingang nicht realisierbar. Eine IDC-Studie zum IIoT in Deutschland 2022 prognostiziert in diesem Zusammenhang, dass schon 2026 fast ein Drittel aller Umsätze der größten Unternehmen weltweit, aus gemeinsam genutzten Daten, Anwendungen und operativen Initiativen innerhalb von Industry Ecosystems stammen wird. 

3. Standardisierung von Kommunikationsschnittstellen 

Eine vernetzte und automatisierte Intralogistik ist ein wichtiger Baustein auf dem Weg zur Smart Factory. Intralogistiker wie Synaos unterstützen Unternehmen dabei, transportierende Abläufe via Software abzudecken und die verschiedenen Workflows im Prozess miteinander zu verknüpfen. Hierzu gehören Supply Chain, ERP, ECM, Einkauf von Rohmaterialien, Fertigung oder Auslieferung. Mithilfe standardisierter Kommunikationsschnittstellen lässt sich das Potenzial mobiler Robotik besser ausschöpfen, da durch sie Fahrzeuge verschiedener Hersteller nahtloser in eine Flottensteuerung integriert und effizienter betrieben werden können. So lassen sich etwa Auftrags- und Verkehrsmanagement auf einer Bedienoberfläche zusammenführen.  

4. AMR ohne teure Umbauten 

Autonome mobile Roboter (AMR) helfen, die Produktivität in Fertigungs- und Logistikprozessen signifikant zu steigern. Sie erhöhen den Durchsatz, minimieren Fehler, optimieren die Materialrückverfolgbarkeit und sorgen dafür, dass Mitarbeiter sich auf Aufgaben konzentrieren können, die komplexe menschliche Fähigkeiten erfordern. Im Gegensatz zu traditionellen fahrerlosen Transportsystemen orientieren sich intelligente AMR an den räumlichen Gegebenheiten der jeweiligen Anlage und erfordern keine kostspieligen Umbauten. 

Die Intralogistik bietet zahlreiche Möglichkeiten, um schneller und effizienter zu werden. Genau diese Flexibilität ist es, die dringend benötigt wird, um die Automobilbranche in die Zukunft zu führen.

Über die Omron Electronics GmbH

Die OMRON Corporation ist eines der weltweit führenden Unternehmen im Bereich der Industrieautomatisierung und stützt sich insbesondere auf die Kerntechnologie „Sensing & Control + Think“. Das Leistungsspektrum von OMRON reicht von elektronischen Komponenten über Industrieautomatisierung bis hin zu Elektronikteilen, sozialen Infrastruktursystemen sowie Gesundheits- und Umwelttechnologien. OMRON wurde 1933 gegründet und beschäftigt derzeit rund 29.000 Mitarbeiter weltweit, die daran arbeiten, Produkte und Dienstleistungen in 120 Ländern zur Verfügung zu stellen. Im Bereich der Industrieautomatisierung unterstützt OMRON die Innovation in der Fertigung durch die Bereitstellung fortschrittlicher Automatisierungstechnologien und -produkte sowie durch umfassenden Kundensupport. Weitere Informationen: http:/industrial.omron.de

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