LANXESS und TotalEnergies kooperieren bei nachhaltigem Styrol

  • Biozirkuläres Styrol auf Basis von Tallöl
  • Ziel 2050: Vollständig klimaneutrale Rohstoffe

Der Spezialchemie-Konzern LANXESS und der französische Energiekonzern TotalEnergies kooperieren bei der Belieferung mit biozirkulärem Styrol. Im Gegensatz zu herkömmlichem Styrol basiert der von TotalEnergies verwendete Rohstoff auf Tallöl, das aus einem Baumharz gewonnen wird und als Nebenprodukt bei der Zellstoffherstellung anfällt. LANXESS nutzt das Styrol zur Herstellung nachhaltiger Ionenaustauscher. Diese Produkte werden vor allem bei der Aufbereitung von Abwässern und chemischen Prozessströmen sowie in der Lebensmittelindustrie eingesetzt.

Die nachhaltige Herkunft des Styrols wird nach dem Massenbilanzansatz des ISCC PLUS Standards („International Sustainability and Carbon Certification“) zertifiziert. Bei der Massenbilanzierung werden zertifizierte und nicht zertifizierte Rohstoffe in der Produktion physisch gemischt, aber buchhalterisch getrennt geführt. Diese Methode ermöglicht es Unternehmen, nachhaltige Rohstoffe durch den komplexen Produktionsprozess zu dokumentieren und zu verfolgen und gewährleistet eine lückenlose Rückverfolgung durch die gesamte Lieferkette. Die Zertifizierung des Styrols nach ISCC PLUS ist eine wichtige Voraussetzung, da LANXESS seine Produkte ebenfalls nach diesem Zertifizierungsstandard anbietet und somit auf die gleiche Transparenz bei seinen Rohstoffen angewiesen ist.

„Unsere Kunden fragen zunehmend nach nachhaltigen Lösungen, und Rohstoffe mit einem geringen CO2-Fußabdruck sind hier ein wichtiger Hebel. Durch die Partnerschaft mit TotalEnergies können wir das entsprechende Angebot für unsere Kunden weiter ausbauen“, sagt Marcel Beermann, Leiter Globaler Einkauf und Logistik bei LANXESS. 

„Wir freuen uns über diese Partnerschaft mit LANXESS, die zeigt, dass TotalEnergies seinen Kunden nachhaltige Produkte anbieten kann, die ihnen helfen, ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren. Dies ist ein perfektes Beispiel für die Ausrichtung des Geschäftsbereichs Refining and Chemicals von TotalEnergies auf die Entwicklung von Produkten mit geringerer Kohlenstoffintensität, im Einklang mit dem Klimaziel von TotalEnergies, bis 2050 gemeinsam mit der Bevölkerung Netto-Null-Emissionen zu erreichen“, erklärt Jean-François Renglet, Vice President Marketing Base Chemicals Division bei Total Refining and Chemicals.  

Neben Styrol bezieht der Spezialchemiekonzern bereits viele weitere nachhaltige Pendants fossiler Rohstoffe. Für eine andere Art von Ionenaustauschern kommt biozirkuläres Acrylnitril zum Einsatz. Im Konservierungsmittel Preventol sind auf Kundenwunsch verschiedene Fettsäuremischungen auf Basis von Sonnenblumenöl enthalten. Die Präpolymere der Marke Adiprene Green enthalten Polyetherpolyole auf Stärkebasis. Das Zwischenprodukt Trimethylpropan Scopeblue ist in einer Variante verfügbar, die etwa zur Hälfte aus nachhaltigem N-Butylaldehyd besteht. Der Verbundwerkstoff Tepex Scopeblue basiert auf Flachs und Polymilchsäure. Und beim Hochleistungskunststoff Durethan Scopeblue kommen biozirkuläres Cyclohexan und Altglas zum Einsatz.

Ziel: Klimaneutral entlang der gesamten Wertschöpfungskette

Im August des vergangen Jahres hat LANXESS verkündet, seine vor- und nachgelagerten Lieferketten bis 2050 klimaneutral zu machen (Scope 3). Das umfasst indirekt entstehende Emissionen insbesondere bei eingekauften Rohstoffen, aber auch in der Logistik und bei den Endprodukten. Für direkte Emissionen in der Produktion (Scope 1) und bei Energieträgern (Scope 2) hatte LANXESS bereits vor drei Jahren das Ziel ausgegeben, bis 2040 klimaneutral zu sein. 

Die renommierte Science Based Targets Initiative (SBTi) hatte zuvor bestätigt, dass die Klimaziele von LANXESS im Einklang mit dem Pariser Klimaschutz-Abkommen stehen. 

Um seine Scope-3-Ziele zu erreichen, hat LANXESS das Net Zero Value Chain Program gestartet. Eine Säule des Programms ist der zunehmende Bezug nachhaltiger Rohstoffe, die pflanzlichen Ursprungs sind, aus einem Recycling-Prozess stammen oder mit erneuerbaren Energien hergestellt werden. Darüber hinaus verfolgt LANXESS Pläne für eine „grüne“ Logistik und ein wachsendes Portfolio an klimaneutralen Produkten.

 

Zukunftsgerichtete Aussagen
Diese Mitteilung enthält zukunftsgerichtete Aussagen einschließlich Annahmen, Erwartungen und Meinungen der Gesellschaft sowie der Wiedergabe von Annahmen und Meinungen Dritter. Verschiedene bekannte und unbekannte Risiken, Unsicherheiten und andere Faktoren können dazu führen, dass die Ergebnisse, die finanzielle Lage oder die wirtschaftliche Entwicklung von LANXESS AG erheblich von den hier ausdrücklich oder indirekt dargestellten Erwartungen abweicht. Die LANXESS AG übernimmt keine Gewähr dafür, dass die Annahmen, die diesen zukunftsgerichteten Aussagen zugrunde liegen, zutreffend sind und übernimmt keinerlei Verantwortung für die zukünftige Richtigkeit der in dieser Erklärung getroffenen Aussagen oder den tatsächlichen Eintritt der hier dargestellten zukünftigen Entwicklungen. Die LANXESS AG übernimmt keine Gewähr (weder direkt noch indirekt) für die hier genannten Informationen, Schätzungen, Zielerwartungen und Meinungen, und auf diese darf nicht vertraut werden. Die LANXESS AG übernimmt keine Verantwortung für etwaige Fehler, fehlende oder unrichtige Aussagen in dieser Mitteilung. Dementsprechend übernimmt auch kein Vertreter der LANXESS AG oder eines Konzernunternehmens oder eines ihrer jeweiligen Organe irgendeine Verantwortung, die aus der Verwendung dieses Dokuments direkt oder indirekt folgen könnte.

 

Folgen Sie uns auf Twitter, Facebook, LinkedIn, Instagram und YouTube:

twitter.com/lanxess_deu
facebook.com/LANXESS
linkedin.com/company/lanxess
instagram.com/lanxesskarriere
youtube.com/lanxess

Über die LANXESS Deutschland GmbH

LANXESS ist ein führender Spezialchemie-Konzern, der 2021 einen Umsatz von 6,1 Milliarden Euro erzielte und aktuell rund 13.200 Mitarbeitende in 33 Ländern beschäftigt. Das Kerngeschäft von LANXESS bilden Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von chemischen Zwischenprodukten, Additiven und verbrauchernahen Schutzprodukten. LANXESS ist Mitglied in den führenden Nachhaltigkeitsindizes Dow Jones Sustainability Index (DJSI World und Europe) und FTSE4Good.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

LANXESS Deutschland GmbH
Kennedyplatz 1
50569 Köln
Telefon: +49 (221) 8885-0
Telefax: +49 (214) 30-31769
http://www.LANXESS.com

Ansprechpartner:
Ingo Drechsler
Pressesprecher Chef PR
Telefon: +49 (221) 8885-3790
Fax: +49 (221) 8885-4994
E-Mail: ingo.drechsler@lanxess.com
Eva Krüger
Pressesprecherin Finanz- und Wirtschaftspresse
Telefon: +49 (221) 8885-4010
E-Mail: eva.krueger@lanxess.com
Alexander Böhm
Corporate Communications
Telefon: +49 (221) 8885-4746
E-Mail: alexander.boehm@lanxess.com
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel