Vollkosten – Unbekannter Gamechanger

In den Vollkosten betrachtet man alle im Unternehmen anfallenden Kosten. Also Mieten, Versicherungen, Zinsen, Fahrzeuge, Heizöl, Porto, Telefon, Beiträge zur Berufsgenossenschaft, Sozialabgaben, Personal und so weiter. Wie ermitteln wir den Vollkostensatz?

All diese laufenden Kosten im Jahresverlauf summiert plus ein Plangewinn ergibt eine Summe, die durch die produktiven Stunden deiner Mannschaft dividiert wird. Bei einem Standartbetrieb mit 10 Monteuren, 5 Kundendienstlern und 2 Azubis kommen wir bei etwa 1.45 Millionen Euro Kosten im Jahr und 100 Tausend Euro Gewinn auf einen Vollkostensatz von 75 Euro pro Stunde. Was bedeutet diese Zahl? Sie gibt uns einen Stundensatz, den wir niemals unterschreiten sollten in unseren Projekten bzw. Angeboten. Denn sonst machen wir Verlust.

Wo arbeiten wir mit dieser Zahl? Beim Kalkulieren von Leistungsverzeichnissen etwa. Wenn das LV auf dem Tisch des ausführenden Handwerksunternehmens liegt, dann gibt es irgendwo im LV die Position „Tagelohnarbeiten“. Die meisten tragen dort Zahlen zwischen 40 und 60 Euro ein. Wenn ich also Tagelohnarbeiten ausführe, aber kein Material mit guten Deckungsbeitrag abrechnen kann, dann realisiere ich Verlust. Am Projektende haben wir 100 Tagelohnstunden für verschiedene Arbeiten ausgeführt. Ohne Materialverkauf. 100 Stunden á 40 Euro ergibt 4000 Euro. Unser Vollkostensatz liegt aber bei 75 Euro. Um unsere Kosten und den Gewinn weiterhin einfahren zu können, müssten wir also eigentlich 7500 Euro abrechnen. Das bedeutet wir machen in diesem Projekt 3000 Euro Miese.

Nehmen wir mal an, wir geben einen Vollkostensatz von 100 Euro im LV weiter. Dann könnten wir unser Material dem Auftraggeber mit dem Einkaufspreis weitergeben. So realisieren wir unseren Gewinn ausschließlich aus unserem eigenen Risiko, also der Einhaltung unserer kalkulierten Stunden zu unserem Vollkostensatz, der bereits einen entsprechenden Gewinn beinhaltet.

Wo finden Tagelohnarbeiten statt? Bei Umbaumaßnahmen, Rückbau, Demontage, beim Material wegräumen, bei Erschwernissen, also bei reiner Zeitarbeit.

100 Euro Vollkostensatz (oder sogar mehr) in der Nachkalkulation sind für viele Handwerker eine hohe Zahl. Eine utopische Zahl. Sie wollen niemanden vergraulen, der Mut fehlt. Um Mut aufzubringen, braucht es also Gründe, und zwar gute Gründe, die jeder in sich finden muss. Gute Gründe gibt es aber genug.

Was könnte man tun mit mehr Geld im Unternehmen? Investieren, fürs Alter vorsorgen, Vergütung erhöhen, Spaß haben, Freiheit gewinnen, Spaß weil Freiheit! Das muss jeder Handwerker für sich herausfinden. Was sind deine Gründe, um mit einem Vollkostensatz von 100 Euro zu arbeiten? Wir sagen: finde sie und dann setz den Vollkostensatz um!

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