30 Jahre Wiedervereinigung – ein wirtschaftliches Resümee

In der Aufholjagd von der Planwirtschaft zur sozialen Marktwirtschaft haben die neuen Bundesländer bereits einen beeindruckenden Teil wettmachen können. In einigen Bereichen hinkt der Osten dem Westen jedoch weiterhin hinterher.

„Mit Hilfe umfangreicher Fördermaßnahmen durch den deutschen Staat ist es gelungen, die Lücke in Bezug auf den Rückgang der Arbeitslosigkeit, die Entwicklung des Wohlstandes und die Entwicklung der Wirtschaftsleistung insgesamt stark zu reduzieren.“ sagt IWS Generalsekretär, Peter Nußbaum. Ein großer Unterschied ist bis heute, dass keiner der Dax 30 Konzerne in den neuen Bundesländern angesiedelt ist. Die bedeutet auch, dass sich keine entsprechende Zulieferindustrie ansiedelt. „Die Vielfalt der in den neuen Bundesländern angesiedelten Unternehmen ist immens. Die Kleinteiligkeit der Unternehmerlandschaft bedeutet jedoch, dass die Produktivität im Vergleich zum Westen zurückbleibt.“ resümiert IWS Vorstandsvorsitzender, Thomas Limberger. 2018 betrug das BIP pro Einwohner in Ost Deutschland 32.108 € – diesen Wert überschritt Westdeutschland bereits vor 10 Jahren. „Ein großer Treiber des OST BIP ist natürlich auch Berlin, mit seiner großen Start-Up Szene.“ merkt Limberger an.

„Die Unternehmenslandschaft ist eine ganz andere als im Westen und es wird wohl einige weitere Jahre benötigen, bis der Osten in (fast) allen Bereichen den Westen vollends eingeholt hat. Demnach befindet sich der Osten auf einem soliden Pfad, den deutschen Mittelstand, das Rückgrat unserer Wirtschaft, weiterhin zu stärken.“

Trotz der weiterhin bestehenden Unterschiede ist es jedoch, laut Ökonomen, beeindruckend, dass Ost-Deutschland überhaupt mit der Entwicklung in Westdeutschland mithalten konnte.

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