3D-Kamerasystem löst herkömmliche Sicherheitssensoren ab

Das österreichische Start-up tofmotion mischt den Markt mit einer neuen Möglichkeit der sicheren Raumüberwachung im Industrieumfeld auf: Die Produktgruppe tofguard ermöglicht es, das 3D-basierte Kameraverfahren Time of Flight (ToF) erstmals auch mit Safety-Zulassung für die Maschinenindustrie zu nutzen. spotguard, das Produkt aus Hard- & Software, erkennt zuverlässig und in Echtzeit Objekte, die in Gefährdungs- bzw. Bewegungsräume eindringenDie Kamera erfüllt nachweislich vordefinierte Sicherheitsfunktionen, um identifizierte Gefährdungen zu minimieren. Im Vergleich zu herkömmlichen Sicherheitssensoren profitieren Anwender nicht nur von überlegener Funktionalität und Effizienz, sondern auch von deutlichen Kostensenkungen.

„Unsere neue Produktgruppe tofguard basiert auf den Outdoor-Kameras TFM IC5, die tofmotion nun für Sicherheits-Applikationen weiterentwickelt hat“, erläutert Franz Duregger, Director Sales & Marketing bei tofmotion. „Für die tofguard-Kameras haben wir Software-Pakete für verschiedene Anwendungen entwickelt. So entstehen Lösungen, die Interaktion und Autonomie in industriellen Einsatzbereichen ermöglichen. In Produktionsumgebungen, der Robotik, der Logistik und in der Automatisierungstechnik gewährleisten unsere Produkte höchste Sicherheit für Mensch und Maschine.“ Die neuen 3D-ToF (flashLIDAR) Kameras von tofmotion sind zertifiziert und zugelassen nach EN 13849 (Performance Level D) und EN 62061 (SIL 2, Cat.). Sie übertreffen die Funktionalität von Sicherheitssensoren: Während einstrahlige Sensoren Hindernisse immer nur punktuell erkennen, erfassen die 3D-Kameras von tofmotion über Infrarot-Laser (Laserklasse 1) den kompletten Arbeitsbereich von 0.05 bis 10 Metern in einem Bild – und zwar störsicher auch bei ungünstigen Schatten und extremen Lichtverhältnissen. Gleichzeitig sind die ToF-Systeme von tofmotion mit einer Bildrate von bis zu 100 fps überdurchschnittlich schnell.

tofguard ist grundlegend als Safety-zertifizierte Kamera für Industrieanwendungen ohne spezifische Vorkonfiguration erhältlich, darüber hinaus bietet tofmotion die Kameras auch inklusive der passenden Software für unterschiedliche Einsatzbereiche an. Im ersten Schritt wird das Produkt spotguard verfügbar sein: Hier überwacht die Kamera mithilfe einer speziellen Software einen individuell definierbaren Raum. Das kann zum Beispiel ein Schutzbereich rund um einen Roboter sein. Nähert sich ein Mensch oder ein Objekt diesem Bereich an oder verletzt den vordefinierten Gefährdungs- bzw. Bewegungsraum, wird automatisch ein Signal an den Maschinencontroller gesendet und eine entsprechende Reaktion eingeleitet. „Die Einsatzmöglichkeiten sind damit aber noch bei Weitem nicht erschöpft“, so Franz Duregger abschließend. „Wir werden kontinuierlich weitere Lösungen auf den Markt bringen, die auf tofguard basieren. Darüber hinaus helfen wir unseren Kunden gerne bei der Integration von eigenen Anwendungen.“

tofmotion wird tofguard und spotguard erstmals auf den Fachtagen der IAA Frankfurt vom 12.-15.09.2019 präsentieren: Auf dem Gemeinschaftsstand in Halle 4.1, Stand E15 erwartet die Besucher unter anderem eine Produkt-Demonstration aus dem Bereich Roboterüberwachung.

Über die tofmotion GmbH

tofmotion mit Hauptsitz in Wien bietet hochqualitative ToF (Time of Flight)-3D-Kameras, die das österreichische Start-up weltweit erstmals mit einer Safety-Zertifizierung auf den Markt gebracht hat. Die ToF-Technik erfasst Situationen und Räume ganzheitlich und kann so Maschinen gleichsam „Augen geben“, was die Basis für eine fortschrittliche Mensch-Roboter-Kollaboration darstellt. Die branchenerfahrenen Gründer Christian N. Neufeld (CEO), Robert Hranitzky (CTO) und Franz Duregger (CSO) werden das 2017 gegründete Unternehmen tofmotion zu einem führenden Anbieter für industrielle 3D-Kamerasysteme entwickeln.

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