‚Einer für alle‘ – OPC Companion Specification für AutoID-Geräte

AIM-D e.V. und die OPC Foundation haben gemeinsam die AutoID Companion Specification initiiert und kontinuierlich weiterentwickelt, um AutoID- und IT-Systeme in allen Anwendungsfeldern schneller zu koppeln. Kern der Companion Specification ist OPC UA für AutoID-Devices – und im Zentrum des Auftritts auf der HMI 2019 (Hannover Messe Industrie) standen Anfang April die mittlerweile zahlreichen Anwendungen und Adaptionen in der Praxis.

Der Industrieverband AIM repräsentiert das globale Netzwerk der AutoID-Experten. AutoID-Systeme dienen der automatischen Identifikation von Objekten (Teile, Werkstücke, Ladungsträgern, Behälter etc.) in den Ablaufprozessen von Produktion und Logistik. Sie werden nun um Sensoren und Systeme für Echtzeitortung (RTLS: Real-Time Locating Systems) ergänzt, um Umgebungsbedingungen und Orte zu erfassen. OPC Unified Architecture (OPC UA) ist ein Interoperabilitäts-Baukasten und dient der einfachen und sicheren Integration der Produktionssteuerung und anderer Systembereiche mit den führenden Enterprise-IT-Systemen (siehe auch www.opcfoundation.org.) AIM und die OPC Foundation schaffen somit eine wesentliche Grundlage für die Digitalisierung der Wertschöpfung: Smart Connected, Smart Factory, Industrie 4.0, Internet der Dinge.

Die im Jahr 2016 erstmals veröffentlichte OPC Unified Architecture for AutoID Companion Specification ist inzwischen von vielen AutoID-Herstellern in die Geräte integriert worden. Wie am OPC Foundation Messestand auf der HMI 2019 zu sehen war, sind inzwischen Barcode-, HF- und UHF-Geräte mit OPC UA Schnittstelle verfügbar: Verschiedene AutoID-Technologien, aber ein gemeinsamer Standard für den Austausch von Informationen! Ein einheitlicher, sicherer Austausch von Daten und Informationen von unterschiedlichsten Geräten verschiedener Hersteller ist Realität! Die unterlagerte Basistechnologie liefert OPC UA als zukunftssicheren Kommunikationsstandard nicht nur in der Automatisierungsbranche. Das Who´s Who der wichtigsten AutoID Hersteller unterstützt diese Initiative – so z.B. Balluff, Harting, Leuze, Pepperl+Fuchs, Sick, Siemens und Turck sowie weitere Hersteller mit den unterschiedlichsten Gerätetypen.

Auf der Hannover Messe 2019 kündigte der AIM-D Verband gemeinsam mit der OPC Foundation das nächste Release der Companion Specification an. Wichtige Neuerung ist die weitere Vereinfachung der Anbindung von AutoID-Geräten aus Anwender-Sicht. So können nun AutoID-Geräte mit wenig Aufwand an eine SPS oder ein MES-System gekoppelt werden. Insbesondere einfachere Szenarien, bei denen nur wenige Objekte via AutoID-Technologie erkannt werden sollen, sind nun schneller umsetzbar. In der ersten Companion Specification wurden die AutoID-Daten über die in der IT-Welt gängigen Mechanismen per Service-Dienst ausgetauscht. Nun stehen die Daten parallel auch per einfachen Variablen für den Austausch in der OT-Welt zwischen AutoID-Gerät und Host zur Verfügung. Selbstverständlich steht aber weiterhin die bekannte Funktionalität der Companion Specification zur Verfügung; OPC UA als Basis kann hier beide Welten ideal unterstützen und zusammenführen.

Die AutoID-Hersteller sind damit bestens gerüstet, die steigende Nachfrage von Endanwendern nach OPC UA basierten Schnittstellen zu bedienen. OPC UA hat seit 2016 noch mehr an Bedeutung gewonnen. Der Beitritt z.B. des Volkswagen-Konzerns in die OPC Foundation im Jahr 2018 zeigt, dass auch die Automobilindustrie als eine der Schlüsselbranchen Deutschlands OPC UA für wichtig erachtet.

* Abkürzungen: RFID: Radiofrequenz-Identifikation; NFC: Near Field Communication; RTLS: Real-Time Locating Systems; ORM: Optical Readable Media (Barcode, 2D Code, OCR u.a.); QR: Quick Response Code; OCR: Optical Code Recognition.

Über den AIM-D e.V.

AIM-D e.V. (kurz: AIM) mit Sitz in Lampertheim (Süd-Hessen) ist der führende Industrieverband für Automatische Datenerfassung, Identifikation (AutoID) und Mobile IT-Systeme. Der Verband fördert den Einsatz und die Standardisierung von AutoID-Technologien und -Verfahren. Technologien wie RFID, NFC, Barcode, zweidimensionale Codes, industrielle Sensorik und RTLS (Real-Time Locating Systems) werden gleichermaßen gefördert. AIM repräsentiert rund 120 Mitglieder aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. AIM-Mitglieder sind Unternehmen aller Größenordnungen, die AutoID-Technologien und Produkte, Systeme und Dienstleistungen anbieten. Dazu gehören auch eine Reihe von Universitäts- und Forschungsinstituten sowie andere Verbände. Unter dem Dach von AIM Global und AIM Europe unterstützt AIM die globale Wettbewerbsfähigkeit seiner Mitglieder.

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