EHA-Kongress 2022: neue Impulse für die Hämatologie

Die Jahrestagung der European Hematology Association (EHA) fand in diesem Jahr erstmals als Hybridveranstaltung statt. Vom 9. bis 12. Juni konnten sich international renommierte Spezialisten somit wahlweise vor Ort in Wien oder online über aktuelle Themen auf dem Gebiet der Hämatologie austauschen. Auf der Kongressplattform hematooncology.com finden interessierte Ärzte jetzt eine strukturierte und praxisnahe Zusammenfassung der auf dem EHA-Kongress 2022 präsentierten neuesten Daten zu den Indikationen indolente Lymphome, chronisch lymphatische Leukämie, multiples Myelom und myeloproliferative Neoplasien.

Das Jahrestreffen der European Hematology Association (EHA) fand in diesem Jahr vom 9. bis 12. Juni als Hybridveranstaltung in Wien und virtuell statt. Dabei wurden viele spannende neue Daten und Erkenntnisse präsentiert und im lebhaften Austausch zwischen den Teilnehmern diskutiert. Diese neuen Studienergebnisse könnten neue Impulse für die Diagnostik und die Therapie hämatoonkologischer Erkrankungen liefern.

Bei den indolenten Lymphomen und den chronisch lymphatischen Leukämien (CLL) waren Studien zu neuen Kombinationstherapien und dem Einsatz von Antikörpern, Brutontyrosinkinase-Inhibitoren (BTKi) der neuen Generation sowie BCL2-Hemmern von besonderem Interesse. Die Langzeitergebnisse der GALLIUM-Studie bestätigten die bisher publizierten Wirksamkeits- und Sicherheitsdaten des Anti-CD20-Antikörpers Obinutuzumab in Kombination mit einer Chemotherapie für Patienten mit indolenten Lymphomen. Die CLL14-Studie konnte die hohe Wirksamkeit für eine befristete Therapie mit Venetoclax und Obinutuzumab bei Patienten mit CLL unterstreichen, über 60 % der Patienten waren 4 Jahre nach Therapieende noch in Remission.

Hinsichtlich des multiplen Myeloms (MM) bildeten die zielgerichteten Therapien weiterhin einen wichtigen Schwerpunkt. Die Daten der DETERMINATION-Studie untermauern den Stellenwert der autologen Stammzelltransplantation. Dabei sollten individualisierte Therapiekonzepte zum Einsatz kommen. Bispezifische Antikörper, Antikörperwirkstoffkonjugate und CAR-T-Zellen spielen aktuell vor allem bei refraktären Erkrankungen eine immer größere Rolle, drängen aber bereits auch in Richtung der vordersten Behandlungslinien.

Ein weiteres Highlight waren die Ergebnisse der MOMENTUM-Studie, die zur Zulassung eines neuen JAK-Inhibitors in der Zweitlinientherapie der Myelofibrose führen könnten. Die finalen Analysen aus den Studien PROUD und CONTINUATION-PV konnten die langfristige Wirkung von Ropeginterferon-α-2b für Patienten mit Polycythaemia vera bestätigen.

Vom EHA-Kongress 2022 berichten Prof. Dr. med. Frank Kroschinsky (Medizinische Klinik I, Universitätsklinikum Dresden) über die indolenten Lymphome und CLL, PD Dr. med. Maximilian Merz (Klinik und Poliklinik für Hämatologie, Zelltherapie und Hämostaseologie, Universitätsklinikum Leipzig) über das multiple Myelom und PD Dr. med. Frank Stegelmann (Klinik für Innere Medizin III, Universitätsklinikum Ulm) über myeloproliferative Neoplasien auf der Kongressplattform www.hematooncology.com. Die klar strukturierten Zusammenfassungen der Experten unterstützen interessierte Ärzte dabei, sich in kurzer Zeit einen Überblick über die neuesten Studienergebnisse zu diesen drei Indikationen zu verschaffen und sich über neue Therapieansätze, die möglicherweise schon bald die gängige klinische Praxis ändern könnten, zu informieren.

Die unabhängige Kongressplattform www.hematooncology.com, die von der Firma medizinwelten-services GmbH mit Unterstützung verschiedener Sponsoren betrieben wird, veröffentlicht seit 2011 regelmäßig deutschsprachige Berichte von den weltweit relevantesten Kongressen im Bereich der Hämatoonkologie. Die Berichte zu verschiedenen Indikationen werden von Spezialisten auf ihrem Fachgebiet verfasst. Im Mittelpunkt stehen dabei die neuen Studiendaten, die für die klinisch praktische Tätigkeit relevant sind. Mit den Zusammenfassungen möchte die Online-Plattform alle ärztlichen Kollegen unterstützen, die ihr Fachwissen aktualisieren und über die neuesten wissenschaftlichen Ergebnisse informiert sein wollen.

Ärzte können auf www.hematooncology.com auch einen Newsletter abonnieren, der regelmäßig über die anstehenden Kongresse, neue Kongressberichte sowie interessante Neuigkeiten in der Hämatoonkologie informiert. So können die Leser wissenschaftlich und klinisch auf dem Laufenden bleiben, auch wenn ein Kongress nicht besucht werden kann. Ein Archiv bietet eine Rückschau auf frühere Kongresse.

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